Versagen
Das Wort fasziniert mich.
Ich habe ein selbst für mich selber kaum nachvollziehbares Faible für Wörter, meistens für Wörter, denen außer mir kaum ein Anderer besondere Aufmerksamkeit schenken würde.
Manche Wörter üben eine solch ungemeine Anziehungskraft auf mich aus, dass sie mir oft stundenlang nicht aus dem Kopf gehen und in mir gefangen sind wie in einer Endlosschleife.
Versagen
Allein stehend finde ich es schon gigantisch. Es klingt final, kompromisslos. Es klingt nach Zusammenbruch, Auflösung, Vernichtung, am meisten nach einem langsamen, akzentuierten, koordinierten Zusammenbruch. Nach einer planvollen Kapitulation.
Jedes Versagen hat Struktur. Es passiert nicht einfach so, es tritt nicht unerwartet ein wie ein Zusammensturz oder eine Explosion, es hat eine Vorlaufzeit, etwas arbeitet unter der Oberfläche und die Effekte treten nach und nach zu Tage. Versagen ist kein Ereignis, sondern ein Prozess.
Noch besser gefällt mir das Wort in Verbindung mit einem anderen.
Organversagen
Systemversagen
Marktversagen
Marktversagen.
Dieser Begriff hat die Endlosschleife ausgelöst und sich selbst darin gefangen.
Ich stelle mir ein Marktversagen vor und starre darauf wie in einen Fernseher, aus dem ein fesselnder Film strahlt.
Wie gigantisch muss ein Marktversagen sein, was für ein gewaltiger Prozess muss das sein.
Was für ein enormes, perfektes Zusammenspiel muss hinter einem Marktversagen stehen und was für machtvolle Faktoren müssen es sein, die es auslösen könnten.
So machtvoll, dass Marktversagen eigentlich nur ein Gedankenmodell ist, anders als zu einem Organ- oder Systemversagen kann es zu einem wirklichen Marktversagen an sich gar nicht kommen.
Gerade deshalb stelle ich mir diesen Begriff in Musik oder Form gebracht vor. Wie würde eine musikalische Darstellung eines Marktversagens klingen? Wie würde es gemalt aussehen, welche Farbe hätte es?
Ich liebe Wörter. Vielleicht lege ich ein Wörterblog an. Mit meinen Gedanken zu den Begriffen, die mich faszinieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marktversagen
Ich habe ein selbst für mich selber kaum nachvollziehbares Faible für Wörter, meistens für Wörter, denen außer mir kaum ein Anderer besondere Aufmerksamkeit schenken würde.
Manche Wörter üben eine solch ungemeine Anziehungskraft auf mich aus, dass sie mir oft stundenlang nicht aus dem Kopf gehen und in mir gefangen sind wie in einer Endlosschleife.
Versagen
Allein stehend finde ich es schon gigantisch. Es klingt final, kompromisslos. Es klingt nach Zusammenbruch, Auflösung, Vernichtung, am meisten nach einem langsamen, akzentuierten, koordinierten Zusammenbruch. Nach einer planvollen Kapitulation.
Jedes Versagen hat Struktur. Es passiert nicht einfach so, es tritt nicht unerwartet ein wie ein Zusammensturz oder eine Explosion, es hat eine Vorlaufzeit, etwas arbeitet unter der Oberfläche und die Effekte treten nach und nach zu Tage. Versagen ist kein Ereignis, sondern ein Prozess.
Noch besser gefällt mir das Wort in Verbindung mit einem anderen.
Organversagen
Systemversagen
Marktversagen
Marktversagen.
Dieser Begriff hat die Endlosschleife ausgelöst und sich selbst darin gefangen.
Ich stelle mir ein Marktversagen vor und starre darauf wie in einen Fernseher, aus dem ein fesselnder Film strahlt.
Wie gigantisch muss ein Marktversagen sein, was für ein gewaltiger Prozess muss das sein.
Was für ein enormes, perfektes Zusammenspiel muss hinter einem Marktversagen stehen und was für machtvolle Faktoren müssen es sein, die es auslösen könnten.
So machtvoll, dass Marktversagen eigentlich nur ein Gedankenmodell ist, anders als zu einem Organ- oder Systemversagen kann es zu einem wirklichen Marktversagen an sich gar nicht kommen.
Gerade deshalb stelle ich mir diesen Begriff in Musik oder Form gebracht vor. Wie würde eine musikalische Darstellung eines Marktversagens klingen? Wie würde es gemalt aussehen, welche Farbe hätte es?
Ich liebe Wörter. Vielleicht lege ich ein Wörterblog an. Mit meinen Gedanken zu den Begriffen, die mich faszinieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marktversagen
Missa Solemnis - 30. Mär, 22:57